Die Mottengesellschaft

Darum geht es:

 

Meine „Mottengesellschaft“ ist eine Geschichte zum Vorlesen und Spielen, Selberlesen und für das bildunterstützte Erzählen im Kamishibai.

 

Die Mottengesellschaft erlebt Gruppenprozesse, ausgrenzen und integrieren, Gemeinschaft bilden und gemeinsam Freude und Leid tragen, aber auch mit den Fehlern und Eigenarten eines jeden umgehen lernen, Freunde finden.

 

Die Geschichte ist das Eine. Die Spielfiguren, die als einzelne Figuren in immer neuen Varianten zusammengesetzt werden können (wie in den Bildern zu sehen), sind das Andere. Ich habe sie gemalt und ausgeschnitten, gelegt und fotografiert. Die Fotografien habe ich auf DIN A 3 vergrößert und benutze sie im Kamishibai.  Mit dieser visuellen Methode lese ich die Geschichte vor, mit immer neuen Bildvarianten. Die einzelnen Figuren lege ich dabei auf einem Tisch aus. Sie dienen dem Spiel, allein oder miteinander. Die Geschichte kann an jeder Stelle unterbrochen werden und die Kinder „legen“ sie zu Ende, mit ihren Lösungen und Ideen, malen vielleicht noch etwas hinzu oder benutzen weitere Gegenstände.

 

Manchmal kann auch ein Gedanke vertieft werden. Wie ist das wütend zu sein, nicht dazu zu gehören? Darf man sich rächen? Warum wollen die anderen Herrn Chapeau von Claque nicht dabei haben? Kinder, denen man Raum zum Erzählen gibt, werden viele Fragen stellen und sie miteinander diskutieren. In der Kommunikation miteinander wird Sprache gefördert. Die Geschichte kann nachgespielt oder fortgesetzt werden. Wohin gerät die Mottengesellschaft, was geschieht mit ihr? Was macht die junge Frau mit ihnen? Gibt es vielleicht eine ganz neue Geschichte?

 Angedachtes Alter: Grundschule, auch zum Vorlesen durch die älteren Kinder für die jüngeren mit Bildunterstützung im Kamishibai, als Veranstaltung geeignet mit Rollenverteilung.